Wintereinzug im Januar 2014
Winter2014
Winterschutzaufbau an der Trachycarpus
Der Winter hat auch in der Mitte Einzug gehalten. Mit Minimaltemperaturen um -8 Grad blieb es für die Palmen zwar noch im erträglichen Bereich, jedoch wären bei dieser unsicheren Wetterlage durchaus gefährliche Temperaturen möglich gewesen. Daher kam der Entschluss den Schutz anzulegen.
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Winterschutzaufbau an der Trachycarpus
Die Palmenkrone wurde einge Tage zuvor schon ein wenig mittels Klettbinder und Bindegestell gebunden. Es wurden also nur noch die Gestellmodule und Winterschutzmatten angebracht. Beides ging flott von der Hand. In nicht einmal 10 Minuten war die Palme komplett geschützt.
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Winterschutzaufbau an der Trachycarpus
Trachy mit angelegtem Gestellmodulen.
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Winterschutzaufbau an der Trachycarpus
Komplett verschlossener Schutz. 1xKronenmodul, 2x Erweiterungsmodul, 1xKronenmatten, 2x Erweiterungsmatte und Deckel. Gesamthöhe ca. 2,4m.
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Yucca Rostrata
Die kleine Rostrata hat hier schon einges mitgemacht und bleibt ungeschützt.
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Yucca Gloriosa Variegata
Ebenso ungeschützt bleibt Yucca Gloriosa. Die Pflanze hat noch im Spätherbst eine Blüte geschoben, die dem Frost zum Opfer fiel. Der Standort ist leider etwas schattig.
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Jungpflanzen
Jungpflanzen und Sämlinge bleiben ohne Schutz. So werden die härteren Palmen selektiert. Ein Verlust wäre nicht allzu tragisch.
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Sabal Palmetto
Da sich die Palme schon mehrfach über -12 Grad bewährt hat blieb auch diese Sabal ohne Schutz. Die Palme steht versenkt im Kübel und kann bei Bedarf ausgegraben und eingeräumt werden.
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Trachy Sämlinge
Nur noch die Spitzen schauen aus dem Schnee.
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Trachycarpus Schutz
Eine weitere Trachy wurde zu Demonstrationszwecken schon im letzten Jahr mit einem Vollschutz versehen. Der Schutz ist fast durchgängig geschlossen. Nur zur Kontrolle und an der warmen Tagen wird die obere Schutzmatte an einer Schnalle geöffnet. Bisher geht es der Palme sehr gut.
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Passiflora Caerulea
Wie auch im letzten Winter bleibt auch diese Passiflora ohne Schutz.
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Winterschutzaufbau an der Trachycarpus
Der Winter hat auch seine Reize, vor allem wenn die Sonne scheint.
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Lenzrosen
Den Lenzrosen hat das Wetter nicht geschadet.
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Lenzrosen
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Hochbeet mit Passiflora und Araucaria
Im Sommer stehen hier die nicht winterharten Kakteen.
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Araucaria
Die Junge Araucaria reckt sich aus dem Schnee. Die Pflanze wurde vor einigen Jahren als daumengroßer Sämling aus Italien mitgebracht und darf noch einige Zeit in dieser geschützten Ecke weiter wachsen.
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Gräser haben auch ihren Reiz.
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Bambus versinkt im zusammengeschobenen Schnee.
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Anemonenblüte im Winter.
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Anemonenblüte im Winter.
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Kleine Kräuterecke
Salbei, Rosmarin, Lavendel, mit Poncirus und Verbena.
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Cupressus Sempervirens und geschützte Chamaerops.
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Schneeschmelze
In der kalten Phase gab es tagsüber zum Teil schon wieder bis zu 6 Grad +. Der Schnee schmilzt und die Rostrata kann sich wieder sonnen.
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kriechender Rosmarin
Der Rosmarin hat die Kälte gut überstanden. Die Blütenansätze sind deutlich erkennbar.
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Ficus Carica
Die Feigentriebe blieben auch ohne Schäden.
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Anwendungs Tipps
Im Laufe der Zeit haben sich bei Liebhabern exotischer Pflanzen diverse Methoden zur Beheizung herauskristallisiert. Einige beheizen mit Grabkerzen, andere mit Heizlüftern oder Lichterschläuchen und wieder andere testen skurrilere Methoden mit Wasser, oder stellen gar den Ölradiator hinaus in den Winterschutz.
Sicher hat jede Methode ihre Vorzüge, jedoch gibt es auch gravierende Nachteile, die vor allem den Brandschutz und die Sicherheit betreffen. Lichterschläuche können schnell überhitzen, Kerzen können im Schutz umfallen, Heizlüfter sind empfindlich gegenüber Feuchtigkeit usw. . So kam es auch schon vor, dass der ein oder andere Winterschutz samt Pflanze in Flammen stand.
Bei der Beheizung gilt also eine möglichst sichere Methode zu wählen. Weiterhin sollte die Wärme möglichst gleichmäßig im Schutz, bzw. an der Pflanze verteilt werden können und die Temperatur sollte nie zu hoch sein. Auch nicht punktuell. Weitere Aspekte wie Energiebedarf und Steuerbarkeit sollten auch beachtet werden.
Unter all diesen Gesichtspunkten ist die elektrische Beheizung mit Heizbändern derzeit die Beste und vor allem sicherste Methode. Wir bieten hier im Shop zudem Kabel an die durch ihre Temperatur und Heizleistung besonders gut zur Beheizung von Pflanzen geeignet sind und durch ihre selbstlimitierende Eigenschaft sehr sparsam und sicher sind. Die Kabel können nicht überhitzen und passen ihre Heizleistung automatisch an die Umgebungstemperatur an. So ausgerüstet kann die Temperatur im Schutz besser und vor allem gleichmäßig gehalten werden. Partielle Verbrennungen und Austrocknung durch zu hohe Temperatur ist ausgeschlossen.
Wichtig bei einem beheizten Schutz ist nicht nur die Heizmethode sondern auch die Art und Isolationsfähigkeit des Schutzes. Eine gute Isolation sowie ein möglichst geringes, zu beheizendes Innenvolumen des Schutzes, sparen Energie. Der Heizaufwand kann um ein Vielfaches verringert werden. Nur wenn diese Faktoren gut aufeinander abgestimmt sind, lassen sich optimale Ergebnisse erzielen.
Das geöffnete Gestell wird einfach unten am Stamm angelegt, verschlossen und nach oben geschoben. Daran angeschlossen kann gleich das Kronenmodul nachgeschoben werden. Bei größeren Pflanzen können noch Erweiterungsmodule verwendet werden. Durch diese Methode ist beim Aufbau keine Leiter o.ä. notwendig. Das gesamte Gestell wird von unten her aufgebaut.
Durch das Binden erhält man einen raumsparenden zylindrischen Schutzaufbau der nun
im nächsten Schritt mit dem Heizband versehen werden kann. Das Band wird spiralförmig in einem Abstand von ca. 15 cm am Stamm entlang gewickelt. Optimal ist auch, wenn etwa 1m Band locker in die Krone und etwa 2 Schlaufen am Boden im Wurzelbereich verlegt werden.
Danach kann der Stamm noch mit Jute oder Kokosfaser umwickelt werden. Dieser Mantel bildet eine erste Isolationschicht, fixiert das Heizband am Stamm und verbessert die Optik.
Der Wurzelbereich wird mit Mulch abgedeckt. Zudem hat es sich bewährt den Bereich noch mit einer wasserundurchlässigen Matte zu bedecken. Nasser Boden hat schlechtere Dämmeigenschaften und friert wesentlich schneller durch als trockener. Die Matte verhindert eine zu starke Durchnässung des Mulchmaterials und des Bodens und wirkt sich so positiv auf die Bodentemperatur aus.
Zur Steuerung des Heizbandes kann noch ein Thermostat verwendet werden. Das Thermostat wird einfach dem Heizband vorgeschaltet. So ausgestattet kann das Heizband den ganzen Winter über angeschlossen bleiben. Selbstlimitierende Heizbänder passen ihre Heizleistung zwar der Umgebungstemperatur an, heizen aber auch bei Temperaturen über 0 Grad noch spürbar, was bei den meisten Pflanzen aber nicht nötig ist. Mit dem Thermostat kann die Einschalttemperatur genau geregelt werden. Thermostate die nicht entsprechend geschützt sind sollten trocken im Schutz untergebracht werden. Eine Kunststofftüte reicht hier z.B. aus.
Professionellere Anlagen werden mit einem oder mehreren zentralen Steuereinheiten
ausgestattet. Die Temperatursteuerungen werden z.B. an einer geeigneten Stelle an der Aussenwand angebracht, von wo aus die Anschlussleitungen unterirdisch zu den Pflanzstellen verlegt werden. Eine Steuereinheit kann so zentral mehrere Pflanzstellen regeln.
Wer kein Thermostat hat sollte sein Heizband einfach nur einstecken wenn die für die jeweilige Pflanze kritische Temperaturen zu erwarten sind.
Sollten sie weitere Fragen haben oder Interesse an professionellen Schutzanlagen, wir beraten sie gern.